Das schönste am Jahresende ist es doch, die vergangenen Wochen und Monate in übersichtliche Listen zu packen, oder? Die besten Songs des Jahres 2018 1. Nicki Minaj – Ganja Burn 2. Miley Cyrus feat. Mark Ronson – Nothing Breaks Like A Heart 3. Jess Glynne – Insecurities4. Hayley Kiyoko – Curious 5. Cher – Gimme! Gimme! Gimme! 6. Grimes feat. HANA – We Appreciate Power 7. Jackie Cruz – La Hora Loca 8. Sam Vance Law – Gayby 9. Empress Of – I Don’t Even Smoke Weed 10. Planningtorock – Transome 11. Janelle Monáe – PYNK12. Kim Petras – Heart…Weiterlesen 2018 – Die besten Songs, Alben und Konzerte
Schlagwort: Album
Hello „Honey“ – Robyn ist zurück
Robyn ist mit „Honey“, ihrem neuen Album, endlich wieder da! Wie sehr fehlten ihre Melancho-Electro-Songs beim Tanzen, denn eine der goldenen Regeln lautet: Es gibt keine gute (queere) Party ohne Musik von Robyn. Oder wie Sam Smith es in der New York Times formulierte: “And she’s such a huge part of the L.G.B.T.Q. community because we get to dance our pain away.” Wie klingt „Honey“? Was direkt beim ersten Hören auffällt: Die Platte ist entspannter als die früheren Werke der Schwedin. Keine dramatischen musikalischen Zuspitzungen, der Sound wirkt zurückgenommen. Robyn fasst das Gehörte so zusammen: „Ich habe zu einer Sinnlichkeit…Weiterlesen Hello „Honey“ – Robyn ist zurück
Lily Allen – No Shame – Konfrontation mit den eigenen Dämonen
Lily Allen hat schwere Zeiten hinter sich: Scheidung, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Einsamkeit – und die britische Regenbogenpresse lauert auch nach 12 Jahren auf jeden noch so kleinen Ausrutscher. Jetzt ist „No Shame“, der fünfte Longplayer, unserer liebsten Fuck you very much-Britin erschienen. Was beim ersten Hören direkt auffällt: Die Platte ist sehr entspannt und teilweise reduziert, nur drei der 14 Tracks sind etwas schneller. Lily nimmt sich Zeit, die „Hard Out Here“- und „Smile“-Zeiten mit catchy Hooks sind vorerst vorbei. Aber ihre Vorliebe für karibische Klängen behält sie bei. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm Die Mutter von zwei…Weiterlesen Lily Allen – No Shame – Konfrontation mit den eigenen Dämonen
Kate Nash – Yesterday Was Forever – Folge dem weißen Kaninchen
Depressionen, unglückliche Affären aber auch ausgelassene Karaoke-Nächte und das Glück einen geretteten Vierbeiner um sich zu haben – Kate Nash hat in den letzten Jahren viel erlebt. Einige Ereignisse hat sie als Vorlage für ihr neues Album „Yesterday Was Forever“ genommen. Life In Pink – Mit GRRRL Power gegen Panikattacken Mit den Worten „I think about death all the time“ eröffnet Kate Nash ihre neue Platte. Der Song „Life In Pink“ fängt pur, nur mit Holz-Gitarre und Gesang, an. Er entwickelt sich dann aber zu einem druckvollen Pop-Song mit Riot GRRRL-Anleihen. Bei ihrem Konzert in Berlin im vergangenen Jahr sprach…Weiterlesen Kate Nash – Yesterday Was Forever – Folge dem weißen Kaninchen
Holly Miranda – Mutual Horse – Liebe ist ein dunkler Zustand
Als ich die ersten Takte von „Mutual Horse“ von Holly Miranda hörte, ist etwas in mir passiert: Das Zerrissene der Platte hat mich augenblicklich in seinen Bann gezogen. Mit „All I Want To Be Is Your Girl“ ist Holly Miranda ein mittelgroßer Indie-Hit in der U.S.-Lesbenszene und einwenig darüber hinaus gelungen. Das war 2015, jetzt legt die Musikerin ihren vierten Longplayer vor. Die vierzehn Songs sind handgemachte Indie-Nummern, die mal nach Westerngitarre, mal nach Saxophon und dann wieder klassischen Streichern klingen. Der Opener „Wherever“ fängt ganz minimalistisch mit Hollys Stimme und Glockenspiel an und spätestens nach „You fucked my heart“ nimmt der…Weiterlesen Holly Miranda – Mutual Horse – Liebe ist ein dunkler Zustand
SXTN – Leben am Limit – Die Asozialistinnen sind zurück
[Achtung, dieser Artikel enthält Kraftausdrücke und nicht jugendfreie Sprache.] Manchmal ist es Liebe direkt beim ersten Hören – so ist es mir gerade mit SXTN ergangen. Nura und Juju teilen auf ihrem ersten Longplayer „Leben am Limit“ derbe aus und ich möchte direkt wahlweise einen akademischen Essay über ihre Musik schreiben oder einfach nur „Von Party zu Party“ mitgröhlen. Dieser Scheiß fickt deine Boxen kaputt Feiern, Versagen, wieder Aufstehen, Kiffen und das eigene Gebiet verteidigen – darum geht`s meistens bei SXTN. In Neukölln wird eine*r*m nichts geschenkt, da geht es darum, ob mensch „fickt oder gefickt“ wird. Juju und Nura…Weiterlesen SXTN – Leben am Limit – Die Asozialistinnen sind zurück